Klaudia Frieben

Klaudia Frieben erlernte den Beruf Bürokauffrau und begann 1981 ihre Beschäftigung  in der gewerkschaftlichen Arbeitnehmer*innenvertretung. Seit diesem Zeitpunkt war sie immer in der Frauenorganisation in den verschiedensten Funktionen tätig. Frauenarbeit von Grund auf zu lernen und zu verstehen, ist eine Tätigkeit, die ihr nicht nur das Rüstzeug für ihre „feministische“ Laufbahn gegeben hat, sondern auch zu verstehen, wie der Erwerbsverlauf von Frauen ist, und mit welchen Herausforderungen sie tagtäglich zu kämpfen haben.

Im Juni 2018 wurde sie zur Vorsitzenden des Österreichischen Frauenringes gewählt. Wie umfangreich und vielfältig feministische Arbeit ist, hat ihr die Arbeit mit den Mitgliedsorganisationen, die unter dem Dach des Österreichischen Frauenringes vereint sind, gezeigt. Der Österreichische Frauenring arbeitet ehrenamtlich und ist die größte NGO im frauenpolitischen Bereich.

Der Österreichische Frauenring ist die größte Dachorganisation österreichischer Frauenvereine, Einrichtungen und Initiativen für Gleichstellung. Er wurde 1969 gegründet, mit dem Zweck, die Verwirklichung von Frauenrechten, die Förderung von Gleichstellungspolitik und Geschlechtergerechtigkeit in der Gesellschaft, die Vernetzung von institutionellen und autonomen Fraueneinrichtungen, Fraueninitiativen, Frauengruppen und Interessensvertretungen für Frauen, umzusetzen. Der Österreichische Frauenring ist unabhängig, überparteilich und überkonfessionell. Der Frauenring hat derzeit rund 60 Mitgliedsorganisationen aus allen Gesellschaftsschichten und ist österreichweit für Frauen tätig.